Archive for April 2011

Weiße Blumen für den Frühling

April 30, 2011

Frühlingsbeet

Paradiso – eine Odyssee nach Weiden in der Oberpfalz

April 20, 2011

Kürzlich stieß ich auf das Buch Paradiso, das einen Road-Trip von Berlin nach München beschreibt. Unfreiwillige Zwischenstation ist Weiden, das der Verfasser Thomas Klupp und der Protagonist des Büchleins als Heimat- und Schulstadt kennen. In Weiden entledigt sich die Hauptfigur des Buchs einer unbequemen Bekanntschaft, um dann ungeplant alte Bekannte wieder zu treffen. Paradiso ist ein Slang-Name für einen der vielen Weiher um Weiden, an denen sich die Jugendlichen zum Feiern treffen. An Thomas Klupp kann ich mich noch vom Sehen erinnern, auch wenn er nicht das gleiche Gymnasium besuchte wie ich. Sein Vater ist ein angesehener Arzt in Weiden. Das Buch enthält einige Insiderbeobachtungen, die man nur als Kenner dieses Oberpfälzer Provinzstädtchens mit idyllischen wie tristen Seiten einordnen kann. Alles wirkt überaus authentisch. Tränen gelacht. Ein geniales Erstlingswerk.

The Four Freedoms

April 14, 2011

„In the future days, which we seek to make secure, we look forward to a world founded upon four essential human freedoms.

The first is freedom of speech and expression–everywhere in the world.

The second is freedom of every person to worship God in his own way–everywhere in the world.

The third is freedom from want–which, translated into world terms, means economic understandings which will secure to every nation a healthy peacetime life for its inhabitants–everywhere in the world.

The fourth is freedom from fear–which, translated into world terms, means a world-wide reduction of armaments to such a point and in such a thorough fashion that no nation will be in a position to commit an act of physical aggression against any neighbor–anywhere in the world.

That is no vision of a distant millennium. It is a definite basis for a kind of world attainable in our own time and generation. That kind of world is the very antithesis of the so-called new order of tyranny which the dictators seek to create with the crash of a bomb. ”

— Franklin D. Roosevelt, excerpted from the State of the Union Address to the Congress, January 6, 1941

Doser-Altar in Röthenbach

April 4, 2011

Doser-Altar

Doser-Altar in der 1726 errichteten Schlosskapelle Mariä Empfängnis in meinem Heimatort Röthenbach/Oberpfalz mit Wappen der Freiherren von Schönstett, den Erbauern von Hammerschloss und Schlosskapelle.

In den Dunkelkammern der Geschichte: Unternehmen „Graukopf“

April 3, 2011

Warum im 2. Weltkrieg auch Russen gegen die Sowjetunion kämpften, darüber hat sich schon mancher Historiker den Kopf zerbrochen. Im Journal for Intelligence, Propaganda and Security Studies (JIPSS), Volume 4, Nr. 2, 2010 ist nun mein Aufsatz „Vom Putschplan zum Militärischen Experiment: das Unternehmen Graukopf“ erschienen (S. 108-127), der vielleicht einen Puzzlestein zur Beantwortung dieser Frage bieten kann. Ich stieß auf das Thema im Zusammenhang mit Erkundigungen in der Familiengeschichte. Das Unternehmen Graukopf ist zwar in der geschichtlichen Literatur bekannt, eine zusammenfassende wissenschaftliche Darstellung, die die Hintergründe sowie Vor- und Nachgeschichte erhellt, fehlte jedoch bislang. Der ursprünglich mit dem Unternehmen verbundene Plan, war bisher nur in missverständlichen Andeutungen publiziert worden. Die leicht erhältliche deutschsprachige Literatur zur Wlassow-Armee, in der Angaben zum Unternehmen Graukopf zu finden sind, ist zudem weitgehend von Zeitzeugen geschrieben und wird zum Teil wegen apologetischer Tendenzen kritisiert. Durch Einbeziehung englischsprachiger Fachhistoriker, neuerer russischer Literatur (soweit ich sie mit meinen begrenzten Möglichkeiten recherchieren konnte) und vor allem von unausgewertetem Archivmaterial scheint mir in diesem Anlauf ein distanzierterer und historisch nüchterner Blick auf die Geschehnisse gelungen zu sein, wie man ihn sich als Vertreter der 2. Nachkriegsgeneration mit Mühe und geistiger Anstrengung erabeiten kann.

So schrieb mir Professor Dr. Hartmut Rüß, Abteilung Osteuropäische Geschichte an der WWU Münster, dazu:

„Ich denke, dass Ihr Aufsatz eine wichtige Lücke füllt, auch durch das umfangreiche Dokumentenmaterial, das ihm zugrunde liegt. Der Beitrag besticht nicht nur durch die Informationsfülle, sondern auch durch die Art der wissenschaftlichen Argumentation und das das ausgewogene Urteil. Wichtig ist auch Ihr Hinweis, dass bezüglich der zahlreichen Osteinheiten innerhalb der Wehrmacht noch vieles aufzuarbeiten gilt.“

Münster: Coesfelder Kreuz

April 2, 2011

Wegekreuz

Das Coesfelder Kreuz. Inschrift:

O ihr die ihr auf dem Wege vorübergehet, mer

ket auf und sehet, ob ein

Schmerz sei, wie mein

Schmerz

Fotografisch Städte und Landschaften erkunden

April 1, 2011

Meine neuesten fotografischen Erkundungen finden sich regelmäßig auf:

http://www.panoramio.com/user/burk