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Die Adelsfamilie Droste zu Hülshoff und Münster

Mai 15, 2019

Wilderich Freiherr von Droste zu Hülshoff überreicht sein Buch an Bürgermeisterin Beate Vilhjalmsson. Foto: Presseamt Münster

Münster (SMS) Wilderich Freiherr von Droste zu Hülshoff überreichte in der Rüstkammer des Rathauses sein Buch „900 Jahre Droste zu Hülshoff“ an Bürgermeisterin Beate Vilhjalmsson (Bild). Darin beleuchtet er die Geschichte der Adelsfamilie. Sie ist nicht allein durch Annette von Droste-Hülshoff („Die Judenbuche“) eng mit Münster verbunden. Durch die Jahrhunderte haben immer wieder Familienmitglieder in Münster und im Münsterland gelebt und die Geschichte der Stadt mitgeprägt. Sechs Familienmitglieder waren Bürgermeister in Münster. Der Jurist und Schriftsteller Freiherr von Droste zu Hülshoff lebt in der Nähe von Freiburg. Er  repräsentiert die 24. Generation der Familie. Neben juristischer und kulturpolitischer Fachliteratur hat er auch über Annette von Droste-Hülshoff publiziert und hält Fachvorträge.

Burg Hülshoff: Lesung mit Martina Gedeck eröffnet Gedicht-Ausstellung

Juni 16, 2013

SAM_0359„O schaurig ist’s über’s Moor zu gehen…“ Die bekannte Schauspielerin Martina Gedeck eröffnete im Rahmen eines Literaturfestes mit einer Lesung aus Briefen und Gedichten der Annette von Droste-Hülshoff eine Ausstellung im Schlosspark der Burg Hülshoff.  Martina Gedeck hatte sich in ein altmodisches weißes Kleid geworfen und schien stellenweise beim intensiven Vortrag mit der historische Dichtergröße zu verschmelzen.

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Noch bis zum 14.7. 2013 werden für interessierte Besucher drei Pavillons zu besichtigen sein, die mittels von effektvoller Innenarchitektur den Eindruck der Gedichte  „Der Knabe im Moor“, „Am Thurme“ und „Im Grase“ multimedial wiedergeben und interaktiv begehbar machen wollen.  Die Umsetzung scheint durchaus gelungen: Im ersten Pavillon muss sich der Besucher angstvoll ducken, um in dunklen Gängen ein Panoptikum ansehen zu können, in zweitem kann er einen Ausblick genießen und  im dritten sich an einen Graskubus anlehnen. Die Burg Hülshoff ist im vergangenen Jahr der Annette von Droste zu Hülshoff- Stiftung übertragen worden: „Kreative Formen der Vermittlung und Präsentation von Literatur sollenen einen innovativen Literaturort mit überregionaler Anziehungskraft entstehen lassen.“

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Auf Hülshoff: Schaurig ist´s, eine verlassene Burg zu sehen.

Oktober 14, 2011

Besuchte erneut den Geburtsort der Dichterin und Schriftstellerin Annette von Droste-Hülshoff, die Burg Hülshoff im Münsterland.

Neben der Kriminalerzählung Die Judenbuche hinterließ die Dichterin auch diverse schauerliche Gedichte wie Der Knabe im Moor.

Bei der Ankunft schien noch die Sonne, aber dann zogen Wolken auf und setzten die Wasserburg in ein spannungsreiches Licht. Das untere Geschoß der Burg kann besichtigt werden. Angestellte geben gerne Auskunft zu allem. Die Burgherrin aus dem Geschlecht derer von Droste zu Hülshoff ist schon betagt und wohnt nicht mehr auf Hülshoff, sie hinterlässt keine männlichen Erben. Still ist es hier geworden, die wenigen Besucher können auch das Burglokal kaum füllen. Ringsum lädt ein englischer Schlossgarten zum Spazieren ein.

Burg Hülshoff